Auszug aus einem Gespräch mit Marketing-Experten, 5/2004 - Informationsbedarf bei vielen Speditionen!
„Ich behaupte als wachsamer Fotograf an dieser Stelle, dass die genialste
Werbung immer noch beschriftete Lastwagen sind. Vor allem für Speditionen
bieten diese rollenden Litfasssäulen die genialste Werbemöglichkeit
die es gibt – denn der Betrachter kann nicht einfach wegschalten wie beim
Fernsehen... der Truck fährt vor uns, egal ob uns das gegenwärtig
interessiert oder nicht. Vor allem große Speditionen wie Fercam, Arcese, Graselli, Willi Betz,
Hoyer, Fendler, Gartner, Stadler, Berger, Dachser, LKW Augustin, Lugmair oder
Horst Pöppel setzen diese Präsenz hervorragend um. Ein Unternehmen,
dass beispielsweise 200 oder mehr ziehende Einheiten einsetzt, ist auf unseren
Straßen allgegenwärtig.
Einige der
großen Speditionen, die für über 30 Millionen Euro einen Fuhrpark
besitzen, haben aber immer noch einen Web-Auftritt, der wahrlich abenteuerlich
ist. Da gibt es Unternehmen im Transportgewerbe, die ihre Homepage vermutlich
aus Kostengründen vom kleinen Bruder der Sekretärin für 150 Euro
erstellen lassen – weil sie es nicht für notwendig halten, ein professionelles
Online-Angebot zu realisieren, dass schnell und unproblematisch über sämtliche
Suchmaschinen gefunden wird. Merke: Beschrifteter LKW + Online-Angebot = wertvoller
Synergie-Effekt!
So eine
Homepage ist heute mehr als nur eine Visitenkarte. Die muss unter allen Umständen
informativ und gut gemacht sein - sie muss förmlich „rausleuchten“!
Auf so eine Page gehört auch eine umfangreiche Bildergalerie und eine ausführliche
Historie. So ein professioneller Web-Auftritt kostet unter Umständen einen
fünfstelligen Euro-Betrag, aber ist jahrelang ohne Veränderung im
Netz jederzeit verfügbar, weil so eine Page optimal programmiert ist und
über alle nötigen Details verfügt.
Das Grauen
hat einen Namen: Umzugsfirmen! Da gibt es so viele katastrophale Websites, dass
man sich wundern muss, wie ein Kunde seine hochwertigen Möbel so einem
Unternehmen anvertrauen kann. Wenn dieses Mobiliar im Anschluss annähernd
so aussieht, wie die Homepage des Möbelspediteurs, dann können sie
ihre wertvolle, geerbte Vitrine gleich aus dem Fenster werfen.
Mit meiner
Crew erstelle ich künftig speziell für Speditionen und das Transportgewerbe
professionelle Web-Angebote. Es gibt drei Bereiche von Online-Angeboten, die
wir anbieten:
BASIC ist
für kleine Transporteure und kostet 555 Euro (netto). BASIC bietet alle
notwendigen Infos und maximal 12 Bilder in einer Galerie.
Das Angebot
IMAGE kostet 4.444 Euro (netto) und verfügt über umfangreiche Fotogalerien
(u.a. Flash-Animation), ebenso über zahlreiche Informationen rund ums Unternehmen. Die Krönung
ist das Web-Angebot PRESTIGE – das liegt bei 8.888 Euro (netto) und ist
so umfangreich, dass der Betrachter sicher jederzeit gerne wieder auf dieses
Angebot zurückgreift. Meine letzte PRESTIGE-Site (retro76.de) erreichte
eine Medienpräsenz, die man unter keinen Umständen für einen
derartigen Betrag erlangt hätte.
Ich habe Websites im Netz, die werden auch nach drei Jahren noch von über
30.000 Besuchern im Monat besucht – und das ist die allerbeste und langfristig
günstigste Werbung die es gibt. Und genau aus diesem Grund sollte man bei
einer Homepage nicht an der falschen Seite sparen.“ Weitere Infos
für interessierte Speditionen: info@manfred-segerer.de
Auszug aus www.p-force.com, 6/2004 - Der Pesarese
Der internationale Durchbruch gelang dem deutschen Berufsfotografen Manfred
Segerer Mitte der 90er Jahre, als seine ausdrucksstarken Mode- & Model-Fotos
in Hochglanz-Magazinen rund um den Globus veröffentlicht wurden. Während der Fashion-Shows in Paris, London, Mailand, Florenz und New York
ist er mit seinen Nikon-Kameras stets vor Ort (auch bei den legendären
Catwalks von Versace und Versus). Die Einwohner seiner italienischen Wahl-Heimat
Pesaro nennen ihn schlicht „Protagonist“ (also Vorreiter / Leithammel
/ Szene-Guru) und die landesweite italienische Tageszeitung „il Resto
del Carlino“ bezeichnet sein Magazin Mixage als „la rivista di moda
numero uno in Germania“ (das beste Modemagazin in Deutschland). http://www.pesaro.de.vu
Meine Fotos & die italienische Presse!
Es liegt bereits einige Monate zurück, als ich von der Kölnmesse und dem Photoindustrie-Verband zu einer Pressekonferenz nach Köln eingeladen wurde. Nichtsahnend, was mich dort im Detail erwartet, lauschte ich in den frühen Vormittagsstunden interessiert den Worten von Oliver P. Kurt, dem Oberhaupt der Messe. Auf den Sitzplätzen ringsum, befanden sich internationale (fotointeressierte) Journalisten, darunter einige Italiener. Gegen Ende der Konferenz tauschten wir Visitenkarten und Magazine aus ... und als ich wenige Stunden später in München gelandet war, hatte ich bereits die erste (SMS) Einladung aus Italien erhalten. Das Fachblatt TUTTO DIGITALE aus Rom bat mich um ein ausführliches Interview und eine dazu begleitende Fotostrecke.
Am nächsten Morgen erreichte mich am Telefon ein mir bis dahin unbekannter Herr aus Triest (Bella Italia), namens Alessio Curto, vom Fotomagazin JULIET. Ihm wurde die mixage durch einen Kollegen zugespielt. Der sympathische und kunstinteressierte Zeitgenosse erzählte mir in Kurzform von einigen Starfotografen, die in der Hafenstadt Triest bereits ihre Bilder in einer Ausstellungen zeigten. Er umschrieb lebensnah seine Begegnungen mit HELMUT NEWTON, OLIVERO TOSCANI, ROY STUART und dem Künstler PHILIPPE STARCK.
Und nun fragte mich dieser (in Anführungszeichen) „Fremde“ am Telefon, ob ich nicht Interesse hätte, meine Aufnahmen in Triest zu zeigen. Er könnte es jederzeit so arrangieren, dass die Ausstellung Triestéfotografia (bei der insgesamt 28 Profifotografen aus aller Welt teilnehmen) mit meinen Bildern eröffnet wird. Des weiteren wäre diese Aktion für mich von Vorteil, da zur Ausstellungseröffnung neben internationalen Zeitungen und Fachmagazinen auch diverse TV- und Rundfunksender über das Spektakel berichten. Spontan wie ich bin, erteilte ich kurzum eine Zusage, ohne vorher meinen Terminplan zu checken (denn eigentlich standen hochdotierte Fotoproduktionen auf Kuba und einer griechischen Insel auf meinem Reiseplan). Minuten nach diesem Telefonat war ich erst mal entsetzt, denn ich hatte mit dem mir angeborenen Mundwerk, soeben den eigenen Schatten überholt. Selbstverständlich habe ich die Ausstellung dann durchgezogen ... und im Nachhinein muss ich zugeben, dass es eine kluge Entscheidung war, nach Triest zu reisen.
Bei der Ausstellungseröffnung in den Räumlichkeiten von SVILUPPO ITALIA (etwa vergleichbar mit der deutschen IHK) waren so viele Presseleute gekommen, als wäre ich der einzig (noch lebende) zeitgenössische Fotograf aus Deutschland – und so ähnlich wurde ich auch präsentiert auf dieser Veranstaltung. Ich war etwas irritiert, denn eine derartige Situation war mir gänzlich fremd (in meiner Heimatstadt Regensburg interessiert sich nämlich niemand für meine Bilder).
Neben RAI-Radio kamen TV-Sender, sowie eine gewaltige Horde von Print-Journalisten, die sichtlich angetan waren, von dieser Ausstellung. Die Eröffnung selbst begann mit einer Rede verschiedener Kunst-Professoren, Sponsoren und dem Veranstalter Alessio Curto. Im Anschluss wurde mir das Mikrofon in die Hand gedrückt und die wissbegierigen Presseleute befragten mich und waren begeistert, von meiner (vermutlich) lustigen Interpretation in italienischer Landessprache.
Die Tage nach der Ausstellungseröffnung (ich war knapp eine Woche vor Ort) umgab mich ein bis dato unbekanntes Glücksgefühl. Jeden Morgen kam Alessio in meine Herberge und brachte mir die neuesten Tageszeitungen, die über meine Bilder und die Ausstellung berichtet haben. Ich konnte es kaum fassen, denn was da geschrieben stand, hatte so viel Herzlichkeit und vermittelte mir ein Gefühl, das ich von der deutschen Presse bislang nicht zu spüren bekam. Ich fühlte mich geschmeichelt, denn meine 34 Exponate hatten durchwegs positiven Eindruck bei den Journalisten und beim Fußvolk hinterlassen. Da standen Zeilen wie „...zählt zu den bedeutendsten Photokünstlern unserer Zeit“, „...das Wunderkind der deutschen Photoszene“, „...hat die visuelle Wahrnehmung der Wirklichkeit eingefangen“, „...ein Klassiker der Dokumentarphotographie“, „...ein Höhepunkt der zeitgenössischen Photokunst“, „...seine Bilder sind so befremdlich wie faszinierend“, „...von erstaunlicher Klarheit“ oder „...er findet das Ungewöhnliche im Gewöhnlichen“.
Bei derartigen Lobeshymnen ist es wohl gut nachvollziehbar, dass ich für ein paar Tage in einem völlig anderen Zustand war und durch einen fremden Kosmos schwebte (völlig nüchtern wohlgemerkt). Es war ein wahrlich wunderbares Gefühl, so respektvoll behandelt zu werden.
Am Tag meiner Abreise erhielt ich noch eine Einladung zur Teilnahme an einer Ausstellung für 2007 (nach Slowenien), die ich selbstverständlich sofort angenommen habe. Was mich dort erwartet, wird mit Sicherheit wieder spannend – denn DER FREMDE Alessio und seine Familie zählen inzwischen zu meinen Freunden – und Triest zu einer von meinen neuen Lieblingsstädten.
THANX TO: RAI; la Repubblica; il Resto del Carlino; il Messaggero; Corriere Adriatico; Spazio Italia; Tutto Digitale; il Mercatino; Trieste Arte & Cultura; in Città; il Piccolo; Zeno; Vita Nuova; NTWK; il FRIULI; Vita Nuova; Juliet; Primorski dnevnik.
Mein privater Dank geht abschließend an meine deutschen Freunde, die extra nach Triest gereist sind, um mich mental zu unterstützen; allen voran meinem langjährigen Freund Nebo (der die Logistik der großformatigen Bilder erstklassig gelöst hat), sowie Christiane und Josef (... wer zu spät zur Ausstellung kommt, landet im lupenreinen Guesthouse von Abdul Salam!).